Tipps für eine erfolgreiche Brustoperation

Vor, während und nach der OP

Allzu häufig wird der Erfolg einer Brustoperation allein am Können des behandelnden Arztes festgemacht. Allerdings sind auch andere Faktoren und Einflüsse, die man aktiv und passiv vor allem vor und nach der Operation selber beeinflussen kann, nicht zu verkennen.

Das eigene Behandlungsergebnis kann bereits mit einer eigenverantwortlichen Vorbereitung und Informationssammliung ganz entscheidend beeinflusst und verbessert werden. Wir möchten unseren Lesern hier einige hilfreiche Tipps an die Hand geben, so dass der geplante Eingriff ein noch größerer Erfolg wird.

Tipp 1: Machen Sie sich mit den gängigen Risiken einer Brustoperation vertraut und spielen Sie gedanklich eine solche Situation mit durch.

Tipp 2: Behalten Sie stets eine objektive und realistische Erwartungshaltung. Kein Chirurg kann zaubern, auch wenn viel machbar ist.

Tipp 3: Sorgen Sie dafür, dass alle für die OP notwendigen Voruntersuchungen vollständig und rechtzeitig vorhanden sind. Machen Sie rechtzeitig Termine bei Ihrem Hausarzt um dies sicherzustellen.

Tipp 4: Vermeiden Sie Alkohol- und Nikotinkonsum vor dem OP Tag. Lassen Sie sich nicht stressen und entspannen Sie sich. Der mentale Faktor hat einen besonderen Einfluss auf den ganzen Heilungsprozess.

Tipp 5: Denken Sie daran, dass eine Brustoperation stets eine gewisse Heilungsphase benötigt. Das bedeutet, dass Sie ein paar Wochen Urlaub einplanen sollten um sich ganz auf die Heilung zu konzentrieren. Kaufen Sie bereits vorher genügend ein und sorgen Sie dafür, dass Ihnen in den ersten Tagen nach der OP bei schweren Aufgaben geholfen wird.

Tipp 6: Der Stütz- BH, der typischerweise nach einer Brustoperation getragen wird, sollte gewissenhaft Tag und Nacht getragen werden. Hiermit wird der Heilungsprozess ganz entschieden unterstützt.

Tipp 7: Sport, schnelle Bewegungen, Heben und Tragen sollten Sie einige Wochen lang vermeiden. Die Narbenbildung wird sonst verschlechtert.

Tipp 8: Vermeiden Sie Sonneneinstrahlung an dein Einschnitten. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, verkleben Sie die Narben mit Pflastern.